Immer wieder werde ich mit unterschiedlichsten Liedern konfrontiert, bei denen ich, in der Stunde des Abschieds, von den Verstorbenen, selbst tief ergriffen bin. Das kann aus ganz klassischer Richtung kommen, bei dem die Melodien epochaler Künstler, von einem Streichorchester gespielt werden. Das kann aber auch Rockmusik oder auch einfach alternativ anders sein. Oder, wie zum Beispiel, das Lied von Ute Freudenberg „Manchmal bist Du noch hier“. In dem es heißt „denn der Wind, den ich spür‘, ist wie eine Berührung, wie ein Zeichen von dir, manchmal bist du noch hier, manchmal könnte ich schwör’n, im Prasseln des Regens – würd‘ ich dich flüstern hör’n“.

 

Ja, die Erinnerungen und Momente dieser Art von Sehnsüchten, können gar nicht unterschiedlicher sein. Und oft sind sie auch nicht einfach so abrufbar. Sie kommen aus dem Nichts und es fühlt sich so an, als würde es gerade geschehen, obwohl dieser Moment, dann schon Jahre zurück liegt.